So lautet das Motto des Bildungsblocks auf der Parade des diesjährigen Christopher-Street-Days am Samstag den 4.8., zu der der AStA euch herzlich einladen will. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Queer-Referat der Uni Hamburg zum Gelingen dieser Parade beitragen zu können. Darüber hinaus, wird es die Woche davor ein außergewöhnliches Programm geben, mit Vorträgen und Workshops rund um die Themen der LGBTIQ* Communities.
Mit dem oben genannten Motto will der Bildungsblock darauf aufmerksam machen, dass es immer noch viele Vorurteile, wie auch Feindlichkeit gegen die Menschen dieser Communities gibt und das nicht nur ausgehend von AFD und Co. Hinzu kommt, dass der CSD häufig als inhaltslose Party belächelt wird, denn Heteros, die sich in ihrem Alltag durch die Öffentlichkeit bewegen können, ohne ihre wahre Identität verstecken zu müssen, die mit ihrem Aussehen nicht überall anecken, Aufsehen erregen oder sogar das Potential haben, Menschen zu verstören, vergessen häufig, dass der CSD tiefer geht, als es die ausgelassene Parade vermuten lässt. Der CSD bedeutet für seine Community mehr, als sich nur feiern zu lassen. Obwohl sie dafür, nach allen Errungenschaften der letzten Jahre (z.B. der Ehe für alle oder dem gerichtlichen Beschluss zu einer dritten Geschlechtsbezeichnung) allen Grund hätte. Für viele ist es der einzige Tag, an dem sie sich so zeigen können, wie sie sind. Für einige andere mag es der erste Tag sein, an dem sie zu ihrer wahren Identität stehen. Für wieder andere ist es ein Tag, um in andere Rollen zu schlüpfen und das Undenkbare auszuprobieren.
Wir möchten alle HAW Studierende dazu aufrufen, beim - vom AStA unterstützten – Bildungsblock des CSDs mitzumachen. Geht als Teil der Community oder kommt, um eure Solidarität unseren queeren Kommilitonen gegenüber zu zeigen. Der CSD ist ein Ereignis für alle von uns im Kampf für eine tolerante und bunte Welt, in der wir Andersartigkeit als Bereicherung begreifen, anstatt uns von ihr spalten zu lassen.
Weitere Infos, sowie das Programm der Pride-Week findet ihr auf der Facebookseite des Queer-Referats der Uni Hamburg.
Für Nachfragen wendet euch an Yara Grimm
