Liebe Studierende,

wir laden euch herzlich zur Gedenkveranstaltung der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki ein.

Am 6. August 1945 warf ein US-Bomber eine Atombombe über Hiroshima ab. Eine riesige Explosions- und Hitzewelle verwandelte die Hafenstadt in eine lodernde Hölle. Ungefähr 80 Prozent der Stadt wurden sofort zerstört. Drei Tage später fiel eine weitere Bombe auf Nagasaki. Insgesamt wurden 200 000 Menschen getötet und über 100 000 verwundet.

Wir wollen der Opfer gedenken und protestieren gegen die Politik der Abschreckung und weltweiten Aufrüstung, die bereits jetzt das Potential hat, die Welt mehrfach zu vernichten. Dagegen wächst der Widerstand. Die internationale Kampagne zur Abschaffung der Atomwaffen ICAN, die 2017 für ihr Engagement den Friedensnobelpreis erhielten, verbreiten Hoffnung: «Die Geschichte der Atomwaffen wird ein Ende haben, und es liegt an uns, was für ein Ende dies sein wird. Wird es das Ende der Atomwaffen sein oder unser eigenes Ende? Eines dieser beiden Szenarien wird eintreten. (…) Es ist keineswegs naiv, an die erste Wahl zu glauben, und es ist keineswegs irrational zu denken, dass Atommächte abrüsten können. Es ist nicht idealistisch, an das Leben statt an Angst und Vernichtung zu glauben, sondern es ist eine Notwendigkeit. Wir alle stehen vor dieser Entscheidung.»
(Rede von Beatrice Fihn (ICAN) bei der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo am 10.12.2017)

Die Veranstaltung beginnt um 8:15 Uhr, dem Zeitpunkt des Atomwaffenabwurfs auf Hiroshima, am alten Domplatz. Der Marsch führt zum Hamburger Rathaus, wo wir um 10:30 Uhr eintreffen werden. Anschließend sind Grußworte geplant:

NN. Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg.
Herr Christoph Störmer, ehemaliger Hauptpastor von St. Petri
NN. IPPNW/ICAN
Konsulin Frau Kikuko Kato des japanischen Generalkonsulats Hamburg ist angefragt.

Für mehr Infos schreibt an Johanna Zimmermann