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"FREIHEIT IST DAS RECHT, ALLES ZU TUN, WAS ANDEREN NICHT SCHADET." PIERRE J. PROUDHON
AKTUELLES
Tag
24.07.2021
Uhrzeit
14:00
Ort
Altona Mercado
Einladung zu Musik und Diskussion zu Kolumbien und Rüstungskonversion

Liebe Kommiliton:innen,

der Arbeitskreis Friedenswissenschaft der HAW möchte euch auf zwei Veranstaltungen an diesem Wochenende hinweisen.

Im Folgenden beide Einladungen. Bei beiden Veranstaltungen werden auch HAW Studierende, sowie Mitglieder aus dem AStA anwesend sein. Kommt gern dazu! Samstag ist in Präsenz, Sonntag digital.

 

Viele Grüße,

AK Friedenswissenschaft HAW Hamburg
und AStA HAW

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1.) Einladung: Volksinitiative gegen Rüstungsexporte

Deutsche Waffen in Kolumbien - Ein Land zwischen Gewalteskalation und Friedensprozessen

Samstag, den 24. Juli 2021, 14 – 17 Uhr,
Platz Bahnhof Altona/Mercado, Ottenser Hauptstr. 1

Seit dem Generalstreik am 28. April 21 soll laut der Menschenrechtsorganisation „Die Freiheit verteidigen“ (Defender La Libertad) die kolumbianische Polizei 84 Menschen getötet, 1.780 verletzt und 3.274 festgenommen haben. 84 Jugendlichen wurde ein Auge ausgeschossen, 75 Menschen sind verschwunden. Die Dunkelziffer dürfte höher sein.

Anfang Juli hat dagegen der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die deutsche Waffenschmiede SIG Sauer wegen illegaler Waffenlieferungen an die kolumbianische Landespolizei dazu verurteilt, dass Umsatz in Höhe von 11 Millionen Euro eingezogen wird. Ein Etappensieg, der durch jahrelange, hartnäckige Protestarbeit der sozialen Bewegungen möglich geworden ist.

Kolumbien ist ein Staat, der hierzulande von der Öffentlichkeit meist mit Drogenkartellen und jahrzehntelangen Unruhen verbunden wird. Welche Geschichten jedoch nicht erzählt werden, worum genau es in den Auseinandersetzungen wirklich geht, was die Friedensverhandlungen der letzten Jahre bewirken konnten, warum seit dem Generalstreik am 28. April die Staatsverbrechen so explosionsartig gesteigert werden und was wir von hier aus tun können, wollen wir im Gespräch mit der Hamburger Gruppe „Colombia Solidaria HH“ erfahren und diskutieren.

Aktuelle Konflikte in Kolumbien, die Rolle von USA, Nato und Deutschland
und warum eine solidarische Friedensbewegung einen Unterschied macht

Im Rahmen der Volksinitiative gegen den Transport und Umschlag von Rüstungsgütern über den Hamburger Hafen diskutieren wir mit:

Mitgliedern der Gruppe „Colombia Solidaria Hamburg
Mit Musik und Performances der kolumbianischen Community

Samstag, den 24. Juli 2021, 14 – 17 Uhr,
Platz Bahnhof Altona/Mercado, Ottenser Hauptstr. 1

https://ziviler-hafen.de/event/deutsche-waffen-in-kolumbien-ein-land-zwischen-gewalteskalation-und-friedensprozessen

Einladung zum Neuentreffen der Volksinitiative: Am Di, 03.08.2021, um 17.00h,
danach Aktivenplenum um 18.30h, kontakt[at]ziviler-hafen.de

 

2.) Wie können wir eine sozial-ökologische Konversion der Produktion in der Rüstungs- und der Automobilindustrie erreichen?

Workshop auf der Attac Sommerakademie
Podium 3, Sonntag 25. Juli 10.00 – 11.30 Uhr

Um den Frieden in der Welt zu fördern und die globale Erwärmung, zu der das Militär erheblich beiträgt, zu stoppen, liegt es nahe, Rüstungsexporte zu unterbinden und die Rüstungsproduktion zu beenden. Um eine sozial-ökologische Verkehrswende zu erreichen, genügt es nicht, Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren zu ersetzen, vielmehr muss die Automobilproduktion reduziert und der Verkehr zugunsten von Fußgänger*innen und Radfahrer*innen umstrukturiert sowie auf Busse und Bahnen verlagert werden. Aber Millionen von Menschen sind alleine hierzulande gegenwärtig für die Sicherung ihres Lebensunterhalts von der Produktion schädlicher Produkte abhängig.

Wie können die Interessen der Beschäftigten an guter Arbeit und der Sicherung eines angemessenen Lebensstandards mit dem friedenspolitisch, sozial und ökologisch notwendigen Umbau der Produktion vereinbart werden? Unter welchen Bedingungen wäre eine Konversion der Produktion möglich? Was haben Initiativen zur Konversion in der Vergangenheit erreicht und woran sind sie gescheitert? Welche Ansatzpunkte und Hindernisse gibt es gegenwärtig für eine Konversion der Produktion in der Rüstungs- und Automobilindustrie?

Diskussion mit
Anne Rieger, Co-Sprecherin des Bundesweiten Friedensratschlags und ehemalige Bevollmächtige bei der IG Metall. Sie befasst sich seit Jahren mit der Rüstungskonversionsfrage.
Lars Hirsekorn, IG Metall Vertrauensmann bei Volkswagen in Braunschweig, aktiv in der basisdemokratischen Gewerkschaftslinken und in der Unterstützung der Revolution in Rojava.
Johanna Zimmermann, Hamburger Volksinitiative gegen Rüstungsexporte und AStA HAW.

Moderiert wird die Veranstaltung von Manuela Kropp, Projektmanagerin im Büro Brüssel der Rosa-Luxemburg-Stiftung und schwerpunktmäßig mit einer sozialökologischen Verkehrspolitik befasst.

Infos Zur Teilnahme unter: https://www.attac.de/sommerakademie/programm/sonntag-podium-3

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"FREIHEIT IST DAS RECHT, ALLES ZU TUN, WAS ANDEREN NICHT SCHADET." PIERRE J. PROUDHON
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