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"FREIHEIT IST DAS RECHT, ALLES ZU TUN, WAS ANDEREN NICHT SCHADET." PIERRE J. PROUDHON
AKTUELLES
Sozialkampagne

Soziale Hochschule Jetzt!

Postkartenaktion

Liebe Kommiliton*innen,
in der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Krise, zugespitzt durch die Covid-19-Pandemie, wird deutlich, wie sehr auch die Hochschulen und Unis in den vergangenen Jahren neoliberaler Politik eingeschränkt wurden. Das muss sich JETZT grundlegend ändern! Wir starten eine Postkartenaktion, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen.Beteiligt euch und schickt eine (oder mehrere) Portkarte(n) ab! Erzählt euren Freund*innen davon! Lassen wir es gemeinsam Forderungen auf den Schreibtischvon Frau Fegebank (Wissenschaftssenatorin) regnen!

Der QR-Code ist leider keine Briefmarke - Bitte, klebt beim Verschicken der Postkarte eine Briefmarke drauf!
Kleiner Tipp: Briefmarken lassen sich auch online erwerben.

Postkarten könnt ihr euch hier abholen:
- AStA HAW Hamburg
(Dachgeschoss)
Berliner Tor 11
20099 Hamburg

- FSR Soziale Arbeit
Infotisch im Glaskasten
Alexanderstrasse 1
20099 Hamburg

Die “Regelstudienzeit” wurde ursprünglich eingeführt, um die Hochschulen zu verpflichten, für alle Studierenden den Abschluss innerhalb einer bestimmten Semesterzahl zu ermöglichen. Dies wurde ins Gegenteil verkehrt. Regelstudienzeit bedeutet heute vor allem, den Abschluss des Studiums in vorgegebener Zeit zu errei-chen. Demokratische Verständigung, Durchdringen von Geschichte und Gesellschaft, fachliches Eingreifen für Verbesserungen und Persönlichkeitsentwicklung brauchen Zeit - keinen Druck!Wir sind kein “Humankapital”!

Wir fordern: Das aktuelle Sommersemester 2020 darf nicht auf die “Regelstudienzeit” angerechnet werden! BAföG muss - nicht nur in Zeiten der Covid-19 Pandemie - von der “Regelstudienzeit” entkoppelt werden! “Regelstudienzeit” zu “Mindeststudienzeit”! Prüfungen reduzieren! Fristen abbauen! Keine Anwesenheitspflicht! Bildung und Studienplätze für Alle!

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Wir sind bereit, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen - schon während des Studiums! Auch wenn die Struktur des Studi-ums dies aktuell wenig befördert. Der Reichtum an Wissen und der Austausch verschiedener Disziplinen von Kultur und Wissenschaft an Hochschulen und Unis bieten großes Potential, Gesellschaft positiv zu gestalten. Jetzt, während der Covid-19 Pandemie, und darüber hinaus können wir uns den großen Herausforderungen z.B. zu Gesundheit, Klima, Ungleichheit & Wohlstand, Krieg & Frieden viel intensiver annehmen!

Wir fordern eine umfangreiche Studienreform, in der unter demokratischem Einbezug der Studierendenschaft semester- und fachübergreifende Projekte entwickelt und zivile Akteure als Kooperationspartner einbezogen werden. Wir fordern eine Zivilklausel ins Hochschulgesetz! Für ein von- und miteinander Lernen, das Freude bereitet, sinnhaft ist und keine Elite, sondern gesellschaftliche Stärke bildet!

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The economic, social and cultural crisis, intensified by the Covid-19 pandemic, shows clearly how drastically universities higher education have been restricted by neoliberal policies in recent years.As Hamburg students we demand that higher education policy must change fundamentally now!

Many international students are particularly affected by the current crisis. We demand: A fast and unbureaucratic emergency fund for financial suppor,t offering an appropriate amount (1000€)! BAföG should be made available for international students! Suspension of the „proof of financing” (Finanzierungsnachweis) via the foreigners registration office (Ausländerbehörde), as well as an unbureaucratic extension of the residence permit! No crediting of cancelled or restricted semesters against the length of stay in the residence permit! The extension of residence for students who have completed their studies but would have to return to high risk areas must be made possible! Postponement of examination dates and extension of deadlines! Matriculation documents must be issued immediately, even if documents are still missing. Support for counselling structures and social and cultural exchange!

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Um uns umfassend zu bilden, mit Anderen zu kooperieren und kritisch gesellschaftlich zu wirken, brauchen wir gute soziale Bedingungen! Die 21. Sozialerhebung des Hamburger Studierendenwerks (2016) zeigt: Gerade mal 18% der Hamburger Studierenden beziehen BAföG! Um ihr Studium zu finanzieren, jobben in Hamburg 76 % der Studierenden. 84% werden von ihren Eltern gefördert! Krisenbedingt brechen viele dieser Jobs weg - bei Studierenden und Eltern! Dadurch verschärft sich die prekäre Lage, die nicht länger zumutbar ist!

Wir fordern: Eine sichernde Finanzierung für alle Studierenden! Bei den hohen Lebenshaltungskosten in Hamburg - mindestens 1000€ ab sofort! Eine wirkliche BAföG-Reform: Eltern- und altersunabhän-gig, als Vollzuschuss und mit deutlich höherem Regelsatz!

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In Artikel 5 des Grundgesetzes ist die Freiheit von Kunst, Wissen-schaft, Forschung und Lehre als antifaschistische Konsequenz festgeschrieben. Nie wieder sollen Wissenschaft und Forschung für menschenverachtende Zwecke missbraucht werden. Darum ist diese Freiheit nicht „neutral“, sondern „entbindet nicht von der Treue zur Verfassung“ (Art.5, Abs. 3 GG) mit ihrem Sozialstaatsgebot und der Verpflichtung auf Frieden! Was das für die Hochschulen bedeutet, muss auf ethischer Grundlage konkret und immer wieder aktuell diskutiert werden! Dafür sind Hochschulen demokratisch verfasst. Gerade in der aktuellen Zeit ist dieser Austausch umso notwendiger! Alle Mitglieder der Hochschulen und Unis müssen sich uneingeschränkt und ohne Sorge vor Arbeitsplatzverlust oder sonstigen Restriktionen daran beteiligen können!

Wir fordern: Die Stärkung der demokratischen Gremien! Schluss mit prekären und befristeten Arbeitsbedingungen!

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Die Hamburger Hochschulen und Unis sind Einrichtungen für die Bevölkerung. Ihre Arbeit soll zu einer ökologischen, sozialen, friedlichen und ökonomisch nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Angesichts der Covid-19 Pandemie wachsen jene Herausforderungen, auf die Wissenschaft Antworten geben kann! Dagegen birgt die wachsende Abhängigkeit von Drittmitteln, z.B. von der Industrie, die zunehmende Gefahr äußerer profitorientierter Einflussnahme. Statt politisch gewollter Unterfinanzierung braucht es eine bedarfsgerechte Grundfinanzierung! Ausfinanzierte Bildung ist so notwendig wie menschenwürdige Arbeitsverhältnisse, nachhaltige Grundversorgung z.B. Mobilität, Wohnen, Energie, Infrastruktur, humane Gesundheits-versorgung, sowie die soziale-, politische- und kulturelle Teilhabe für Alle! Geld dafür ist vorhanden (siehe z.B. die fetten Summen für Automobil- und Rüstungsindustrie).

Wir fordern massive staatliche Investitionen in das Gemeinwesen! Weg mit der Schuldenbremse!

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"FREIHEIT IST DAS RECHT, ALLES ZU TUN, WAS ANDEREN NICHT SCHADET." PIERRE J. PROUDHON
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