SO GIB IHM MACHT." ABRAHAM LINCOLN
Swing Tanzkurse
Der Swing entwickelte sich als kultureller Widerstand gegen Rassismus und soziale Unterdrückung in den 20. Jahren. In der NS Zeit galt er als Provokation und war verboten, da er mit Zucht und Ordnung nicht vereinbar war. Das minderte jedoch nicht die Faszination Vieler, im Gegenteil. Aus der Provokation vieler Swing-Kids, wurde Widerstand, der darin bestand, ihre Musik zu hören, zu tanzen und eine solidarische Alternative zu leben. Einige von ihnen, schlossen sich dem aktiven Widerstand an. Statt Hierachischerstrukturen geht es in Bigbands oder beim Tanz um gemeinsames Spiel auf Augenhöhe.<br>
Dieses Miteinander wollen wir mit den Tanzkursen auf dem Campus befördern und gemeinsam Freude am Tanz erleben! Kommt gerne alle dazu!
Dienstag (15. & 22.01.)
13:30-14:30 Uhr Alexanderstraße 1, R. 0.18, Theaterraum
Mittwoch (16. & 23.01.)
13:30-14:30 Uhr Alexanderstraße 1, R. 0.18, Theaterraum
Donnerstag (17.01.& 24.01)
13:30-14:30 Uhr Alexanderstraße 1, R. 0.18, Theaterraum
Freitag (18.& 25.01.)
13:30-14:30 Uhr Ulmenliet 20, N. 407
Swing
ist eine Form des Jazz, die Ende der 1920er Jahre entstand. Den Gipfel seiner Popularität erreichte der Swing zwischen 1935 und 1945. Swing, als eine Form des Jazz, ist Ausdruck afroamerikanischen Kultur. Seine Entstehung ist eng mit der nach dem ersten Weltkrieg beginnenden Wanderbewegung der Afroamerikaner von Süden der USA nach Norden verbunden. Dort im Norden entwickelten die Afroamerikaner eine selbstbewusste Kultur – Die Harlem Renaissance. Alle Lebensbereiche sind mit „Kultur“ verbunden. So auch diese kulturelle Revolution. Die Harlem Renaissance umfasste alle Bereiche des Lebens und der Kultur, wie etwa Sprache, Normen und Werte, das Menschenbild und natürlich auch Tanz, Musik, Kunst...
Die Frage ist, welche Bedeutung Kultur und den in ihren liegenden Möglichkeiten zugemessen werden. In Zeiten des Neoliberalismus wird Tanz, Musik und Kunst häufig als „nettes Beiwerk“ betrachtet oder als Kompensation genutzt. Dasaber diese Elemente Grundlage für Widerstand sein können, wird häufig verdrängt. Musik, Tanz und Kunst können Teil der Befreiung aus Enge, Hass und Unterdrückung sein. Dafür kann gerade der Jazz Beispiel geben, da viele seiner Protagonisten Rassismus, Unterdrückung und den Härten des Kapitalismus ausgesetzt waren und sind. Dieses Bewusstsein, dass Kultur nicht zu trennen ist von Gesellschaft und Politik wollen wir beleben, in dem wir eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema Swing gestalten.
Fragen, Anmerkungen oder Kommentare
Schreibt gerne an
friederike.schaak@asta.haw-hamburg.de